Status: Nach fast einer Dekade mit Kurzhaarfrisur mich heute bei der Geste ertappt, die langen Haare im Nacken mit den Händen zusammenfassen zu wollen. Der Mensch ist ein komisches Tier.
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Status: Und dann dieser Typ auf Instagram, der bei über 60 Kommentatoren unter seinem Bild, jedem einzelnen von ihnen antwortet. Ja, denke ich, das gibt es auch und gehe den Rest des Tages mit einem Lächeln durch die Welt.
aktuelle Zustandsbeschreibung: Where is my mind? Hier geht es bald weiter. So denke ich.
Status: Den halben Tag darüber nachgedacht, in welcher Situation ich mit diesem Satz antworten könnte: Sorry, I’m an always 80s girl. Ich mag nun mal schrammelige Elektro-Gitarren.
Status: Lesend in der Küche sitzen. Ein kurzer, beiläufiger Blick nach links zur Digitalanzeige der Uhr am Küchenradio. Vier mal die gleiche Ziffer. Zweiundzwanziguhrzweiundzwanzig. Der Zufall hat mir ein Geschenk gemacht. Was mehr hätte dieser Tag mir bieten können? Die kleinen Freuden. Ja, die kleinen Freuden …
Status: Das Staunen über die Fähigkeit, bei Schnee im April nur eine Frage zu haben: Kann ich heute noch mit dem Po-Rutscher fahren?
Status: Beim Warten in der Arztpraxis mich gefragt, warum ich die Menschen mit Kindern immer für „Erwachsene“ halte, obwohl die meist jünger sind und ich selbst zwei Kinder habe.
Status: Gerade als ich dachte, der Welt wäre an Kuriositäten nichts mehr hinzuzufügen, stehe ich im Buchladen vor den DVDs und starre auf den dunkelrosafarbenen Aufkleber „Was Frauen schauen“. So so. Hätten wir das auch geklärt.
Status: Lieblingsworte gesammelt Ich: Was möchtest Du gern zu Fasching im Kindergarten sein? Er: Eine Frau. Ich: Was für eine Frau? Er: Eine liebe.
Ein Konflikt zwischen Schreiben und Leben hatte mich gequält, seit ich zwanzig war. Inspirationen überkamen mich immer genau dann, wenn ich gerade zu sehr von der Außenwelt in Anspruch genommen war, um sie aufschreiben zu können. Es war zum Verzweifeln. aus: Edith Anderson, Liebe im Exil